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Neue Trafostation für EJOT Schweiz AG

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme: Bei der Erneuerung von Trafostationen bietet die EKT AG alles aus einer Hand. Diesen Komplettservice nutzen vor allem lokale Energieversorger, aber nicht nur. Auch das Industrieunternehmen EJOT in Dozwil (TG) auf die EKT AG, als es darum ging, die Anlagen ihrer Trafostation zu ersetzen.

Die Sicherheit gab den Ausschlag. Sie sei bei der rund 40-jährigen Trafostation der EJOT nicht mehr gegeben, lautete das Resultat einer behördlichen Kontrolle. Zudem war die Anlage so alt, dass keine Ersatzteile wie Lastschalter mehr geliefert werden konnten. «Bei einem Defekt hätten wir ein echtes Problem gehabt», sagt Ralf Herzog, Technischer Leiter der EJOT Schweiz AG. Klar: Wer wie das Dozwiler Unternehmen 40 Spritzgussmaschinen und zahlreiche weitere Anlagen betreibt, braucht deutlich mehr als einen herkömmlichen Stromanschluss.

Gesucht war eine Lösung, die drei Hauptanforderungen erfüllte: möglichst kostengünstig, möglichst ohne Betriebsunterbruch und über einen einzigen Dienstleister abgewickelt. «Denn mit drei oder vier Firmen auf dem Platz wäre der administrative Aufwand enorm», erklärt Ralf Herzog. So kam die Firma EJOT mit ihrem Energielieferanten EKT ins Gespräch. «Bereits bei der ersten Präsentation überzeugte uns die EKT AG mit ihrer hohen Professionalität», sagt der Technische Leiter. «Herangehensweise, Konzept, Kalkulation mit Kostendach, Sicherheit: All das hat uns beeindruckt.» Und so machte man sich gemeinsam auf einen Weg, der einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Bis zum effektiven Umbau dauerte es etwas mehr als ein Jahr.

Messungen in der EJOT-Trafostation sowie die jahrzehntelange Erfahrung führten die EKT-Verantwortlichen zum Schluss, dass für EJOT eine kleinere – und damit kostengünstigere – Anlage reichen würde. Sie verfeinerten ihr Konzept und arbeiteten detaillierte Ablaufpläne aus. «Alles war sehr gut durchgeplant, die Projektbegleitung optimal», lobt Ralf Herzog von EJOT. Dabei hatte das EKT-Team zwei grosse Herausforderungen zu meistern: den Umbau in einem 24-Stunden-Betrieb und auf engem Raum.

Um die Produktion bei EJOT möglichst wenig einzuschränken, wurde der Umbau auf die Zeit um Weihnachten 2019 und Neujahr geplant. Dazu kam eine optimale Vorbereitung der Anlageteile, wie Daniel Gubler, Projektleiter Netzbau bei der EKT AG, erklärt. «Wir bestellten die Komponenten nach Sulgen, wo wir sie im EKT-Werkhof testen und weitestgehend für den Einbau bereitmachen konnten.» Der hauseigene Schlosser fertigte passgenaue Rahmen und Gestelle an, das Team studierte die Arbeitsschritte ein: Demontage der Mittelspannungsanlage, Montage der neuen Zuleitungen und des Transformators, Arbeiten an Verkabelungen.

«Die minutiöse Vorbereitung lohnt sich», sagt Daniel Gubler, «denn Fehler könnten erst viel später entdeckt und nur mit grossem Aufwand korrigiert werden.»

Am 18. Dezember 2019 war es dann so weit: Um 6 Uhr morgens wurde die Produktion in den EJOT-Hallen unterbrochen, zwei Stunden später kappte man die Zuleitung vom EW Dozwil und nahm die vorbereitete Ersatzleitung von einer lokalen Trafostation in Betrieb, die Produktion konnte in reduziertem Mass wieder hochgefahren werden.

Der Umbau funktionierte wie geplant – oder sogar noch besser, denn Anfang Januar konnte die neue Trafostation etwas früher als vorgesehen in Betrieb genommen werden.

Dank der neuen Anlage kann EJOT nun den Lastfluss und die Leistung besser kontrollieren und so Lastspitzen und Stromkosten reduzieren. Doch viel wichtiger ist für das Unternehmen die Sicherheit, dass die Energieversorgung für alle Prozesse gewährleistet ist. Ralf Herzog stellt der EKT AG ein hervorragendes Zeugnis aus: «Enormes Fachwissen, erstklassige Unterstützung und äusserst speditiv. Gerne wieder!»

Enormes Fachwissen, erstklassige Unterstützung und äusserst speditiv. Gerne wieder!
Ralf Herzog
Technischer Leiter der EJOT Schweiz AG