Zum Inhalt springen

Spatenstich für neue Energiezentrale

30.03.2023

Am Vormittag des 27. März 2023 trafen sich die Teilhabenden der Wärme Bischofszell-Sittertal AG zum gemeinsamen Spatenstich der Energiezentrale für den neuen Wärmeverbund. Ab Herbst 2024 soll die Anlage in Betrieb gehen mit einer Leistung von rund 3,3 Megawatt. So lassen sich im Gegensatz zu fossil betriebenen Heizungen Jahr für Jahr etwa 400 Tonnen CO2 einsparen.

Freuen sich, dass hier in rund anderthalb Jahren CO2-freie Wärmeenergie produziert wird (v.l.n.r.): Christian Hinterberger, Gemeindepräsident der Politischen Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf; Michael Fritz, CFO der EKT-Gruppe; Jolanda Eichenberger, designierte Verwaltungsratspräsidentin der Technischen Gemeindebetriebe Bischofszell TGB; Thomas Weingart, Stadtpräsident Bischofszell und Peter Bulgheroni, Geschäftsleiter des Abwasserverbandes Region Bischofszell.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fanden sich die Vertreterinnen und Vertreter der Wärme Bischofszell-Sittertal AG auf dem Gelände der ARA Bischofszell ein, um den Spatenstich für den Neubau der Energiezentrale, dem eigentlichen Herzstück des Wärmeverbunds, gemeinsam zu feiern. Bauherr der Gebäudehülle ist der Abwasserverband Region Bischofszell, Wärmeproduzentin und Betreiberin die Wärme Bischofszell-Sittertal AG.

Ausbau in mehreren Phasen

Nach anderthalb Jahren Bautätigkeit soll die Energiezentrale im Herbst des nächsten Jahres in Betrieb gehen und bereits erschlossene Liegenschaften im Gebiet Sittertal mit erneuerbarer Wärme versorgen, bevor in einer weiteren Ausbauphase auch die untere Bischofszeller Altstadt mit Fernwärme erschlossen wird.
Bis zur Inbetriebnahme der Energiezentrale im Herbst 2024 übernimmt eine Pellett-Heizung die Produktion von CO2-neutraler Wärmeenergie für diejenigen Liegenschaften, welche bereits ans Fernwärmenetz angeschlossen sind.

Ausbauarbeiten in vollem Gang

Neben dem heute gestarteten Neubau der Energiezentrale werden parallel die Wärmeleitungen des Fernwärmeverbunds verbaut. Ein ganz besonderes Meisterstück war dabei die Unterdückerung der Sitter vor wenigen Wochen: Auf einer Länge von fast 100 Metern wurde das Bett des Fliessgewässers vertikal unterbohrt, um danach die Wärmeleitungen einzuziehen.
Nachdem dies ohne Zwischenfälle vonstatten ging, freut man sich nun auf ein weiteres, planmässiges Vorankommen im Projekt.


Weitere Informationen
In der Energiezentrale wird mittels Wärmetauschern dem gereinigten Abwasser der ARA CO2-freie Wärmeenergie entnommen, mit der die angeschlossenen Liegenschaften über das Fernwärmenetz versorgt wird.
Teilhabende der Wärme Bischofszell-Sittertal AG sind die EKT Holding AG als Hauptaktionärin (55 Prozent), die Technischen Gemeindebetriebe Bischofszell (27,5 Prozent), die Stadt Bischofszell (10 Prozent), der Abwasserverband Region Bischofszell (5 Prozent) sowie die Politische Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf (2,5 Prozent).

 

Die Medienmitteilung im .pdf-Format finden Sie hier.