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Zum dritten Mal, aber bereits im Februar: Thurgau produziert mehr Strom als er verbraucht

04.03.2024

Das erste Mal in seiner Geschichte hatte der Thurgau am Ostersonntag 2022 (18. April) kurz nach Mittag mehr elektrische Energie produziert als verbraucht. Das zweite Mal am Ostersonn- und -montag 2023 (9./10. April). Dieses Jahr nun war es bereits deutlich früher der Fall; am 25. Februar.

Um elektrische Energie ins Axpo-Netz zurückzuspeisen, braucht es neben nahezu perfekten Wetterbedingungen auch einen tiefen Stromverbrauch im gesamten Kanton, einen sogenannten Schwachlast-Tag. Und natürlich Photovoltaikanlagen, die den Thurgauer Strom produzieren.

Wärmster Februar seit Messbeginn
Die Tatsache, dass der Kanton Thurgau dieses Jahr bereits deutlich früher mehr Strom produziert als verbraucht, ist zum einen auf die deutlich zu hohen Februartemperaturen (es war der mildeste Februar seit Messbeginn) und dem entsprechend tieferen Stromverbrauch zurückzuführen. Andererseits aber ist sie der aktiven Energiepolitik des Kantons Thurgau zu verdanken. Als Teil davon fördert die EKT seit Jahren aktiv die Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Quellen. Sei es mit dem eigenen, ständig wachsenden Park an Solaranlagen, mit dem Angebot von Photovoltaik-Contractings, oder aber mit «SolarWert Thurgau», wo die EKT mit weiteren Thurgauer Unternehmen die Erstellung von neuen Anlagen auf bisher ungenutzten Dachflächen gezielt fördert. Zusätzlich bietet die EKT in enger Zusammenarbeit mit ihren Partner-Elektrizitätsunternehmen den «Thurgauer Naturstrom» sowie den Schweizer Naturstrom an, wo der Solarstrom-Absatz aus dem Thurgau zwischen 2011 bis 2021 von 0,2 GWh auf 20,3 GWh gewachsen ist.

Der Kanton Thurgau hat aber, auch wenn er sich bereits auf sehr gutem Weg befindet, noch viel Potenzial, das es zu fördern gilt. Martin Simioni, CEO der EKT-Gruppe: «Die EKT wird deshalb auch weiterhin aus Überzeugung die Produktion von Thurgauer Energie vorantreiben.»

Die Medienmitteilung im Originalformat finden Sie hier.