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Nach 43,5 Jahren in den (Un-)Ruhestand

05.06.2024

Für Christoph Steiner begann am Abend des 31. Mai 2024 ein neuer Lebensabschnitt: Nach 43,5 Jahren bei der EKT AG wechselte er ins Rentnerdasein und geniesst seinen (Un-)Ruhestand.

Christoph Steiner in seinem Element: Während 43,5 Jahren arbeitete er bei der EKT AG.

«Natürlich ist es ein merkwürdiges Gefühl, wenn man weiss, dass man bald nicht mehr arbeiten wird», erklärt er am Nachmittag seines letzten offiziellen Arbeitstages. «Ebenso war es aber auch schon merkwürdig, als ich in letzter Zeit mein Büro aufgeräumt hatte – und dabei kiloweise alte Akten aus über vier Jahrzehnten entsorgt habe», erklärt Christoph Steiner.

Grösstes Highlight: Erste Kabelanlage
Fragt man den Neo-Rentner nach seinem eindrücklichsten Erlebnis aus über vierzig Jahren bei der Thurgauer Energieversorgerin, überlegt Steiner ein wenig. Dann aber sprudelt es los: «Das war meine erste Kabelanlage. Rosenthal-Bettwiesen-Tobel-Tägerschen-Affeltrangen. Gleichzeitig haben da vier Unternehmen unter meiner Leitung gearbeitet – in einem Schnurz. Und am Schluss gab es für mich gleich eine doppelte Lohnerhöhung. Vom Direktor der EKT höchstpersönlich.»

Zweites Highlight: 7,2 Millionen Meter Glasfaser
Das zweite Highlight für Christoph Steiner war das Ausstatten der Gemeinde Amlikon-Bissegg mit Glasfaser (FTTH = Fiber to the home). «Das war die erste Gemeinde der Schweiz, wo wirklich jedes hinterste und letzte Haus mit Glas ausgestattet worden ist. Ich habe das einmal ausgerechnet: Wir haben sage und schreibe 7,2 Millionen Meter Glasfaser verbaut!» Dieses grosse Projekt durfte Christoph Steiner als Bauleiter führen.

Mehr Zeit fürs Jagen
Von nun an werde er vermehrt Zeit haben, um in die Höhe zu gehen und dort zu jagen. Wer aber den Naturfreund Steiner kennt, der weiss, dass dieses Jagen keinesfalls etwas mit Fleisch zu tun hat. Vielmehr jagt Christoph Steiner Edelsteine, vor allem Bergkristalle.

Empfehlung an die junge Generation
Würde er einem Jungen empfehlen, ebenfalls über vier Jahrzehnte beim selben Arbeitgeber zu bleiben? Steiner denkt nach und findet dann: «Wenn man Freude hat an der Arbeit, dann ja, dann kann ich jedem empfehlen, bei seinem Arbeitgeber zu bleiben. Bei mir war es so – ich hatte all die Jahre Freude und Spass an meiner Arbeit, und zudem war und ist die Dankbarkeit der Kundinnen und Kunden einfach etwas Tolles.»

Grosser Dank an sein Team
Als letztes möchte sich Christoph Steiner bei seinem Team herzlich für die vergangenen vier Jahrzehnte bedanken. «Ich hatte in meiner Tätigkeit als Projektleiter und Bauleiter Netzbau immer mit sehr vielen Leuten zu tun. Dabei habe ich erlebt, wie sich die Fehler-Kultur in den letzten Jahrzehnten sehr zum Positiven verändert hat in der EKT. Heute hilft man sich überall, und es hat sich ein toller Teamspirit entwickelt. Dafür, in einem solch tollen Umfeld arbeiten zu dürfen, bin ich dankbar.»
Und fügt dann gleich an: «Um auf die letzte Frage zurückzukommen: Du kannst schreiben: Wenn man in einem solch tollen Team arbeiten darf, empfehle ich jedem, bis zur Pension dort zu arbeiten.»